29. April 2019

»Eine Gleichschaltung auf 30 Stunden ist nicht gerecht«

Nur 30 Stunden in der Woche arbeiten – bei vollem Gehalt. Zu schön, um wahr zu sein? Doch eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung löst nicht nur Probleme, sondern schafft neue. Kreativere Modelle sind gefragt. Zumindest Rolf Gleißner, stellvertretender Leiter für Sozialpolitik und Gesundheit der Wirtschaftskammer Österreich, ist dieser Ansicht.

Damit widerspricht er Klaus Hochreiter, dem Geschäftsführer der Online-Marketing-Agentur eMagnetix. Dieser strich am 1.Oktober 2018 zehn Wochenstunden aus den Arbeitsplänen seiner Mitarbeiter. Hochreiters Begründung: „Man kann das, was man vorher in 40 Stunden erledigt hat, auch in 30 Stunden machen.“ Er ist sich seiner Sache sicher, ein Zurück werde es nie geben, versichert Hochreiter. Im HR-Channel von buchreport.de erklärt demgegenüber Rolf Gleißner, welche Nachteile auch Arbeitnehmern aus einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung drohen.

Zum Interview

X